Konzept

Grundkonzeption des Kindergartens „KUNTERBUNT“

In unserer Einrichtung ist der Aufbau von psychischer Widerstandsfähigkeit, der sogenannten Resilienz, ein wichtiges Ziel. Wir greifen die konkreten Lebenserfahrungen der Kinder auf und vermitteln ihnen somit soziales Verhalten und ein aufgeschlossenes Verhältnis zur Umwelt.

Dieses kann unter anderem nur durch demokratisch-partnerschaftliche Erziehung erreicht werden,

    • indem man die Kinder stärkt und ihnen selbstständiges, verantwortungsbewusstes Verhalten vermittelt,
    • indem die Kinder Möglichkeiten bekommen, aus ihrer Umwelt und Lebenssituation spielerisch zu lernen,
    • indem man die selbstständige Konfliktlösung der Kinder fördert,
  • indem man den Kindern Vertrauen schenkt und sie aktiv an der Gestaltung des Alltags teilhaben lässt.

Im Kindergarten „Kunterbunt“ sollen Kinder von 2-6 Jahren in einer kleinen, familienähnlichen Gruppe mit vielen Bezugspersonen ihren Tag verbringen. Das Ziel ist, dem Kind durch viel Zuwendung und Geborgenheit ein vertrautes Lebensmilieu zu schaffen. Es ist wichtig, von den Bedürfnissen des Kindes in verschiedenen Entwicklungsstadien auszugehen.

Das Kind soll seine sozialen Kontakte, seine Kreativität und sein Wissen ohne unnötige Verbote und Tabuisierungen in der Gruppengemeinschaft entwickeln können. Außerdem soll ihm die Möglichkeit gegeben werden, „richtig Kind sein“ zu können.

Durch das Teilnehmen am Alltagsgeschehen hier im Kindergarten hat das Kind die Möglichkeit,  seine Probleme lösen zu lernen und seine Kreativität und Phantasie weiter zu entwickeln.

Das Spiel in all seinen Formen wird in den Vordergrund gestellt.

Pädagogische Ansprüche und Ziele

    • Kleine Kinderanzahl und altersgemischte Gruppen (einen Teil des Kindergartentages verbringt das Kind in altershomogenen „Basisgruppen“)
    • Vormittags 39 Kinder im Alter von 3-6 Jahren
    • Nachmittags bis zu 19 Kinder in einer altersgemischten Gruppe im Alter von 2-4 Jahren
    • Ausgebildetes Fachpersonal
    • Viel Zuwendung und Geborgenheit
    • Die Bedürfnisse des Kindes in den verschiedenen Entwicklungsstadien werden berücksichtigt
    • Im Kindergarten „Kunterbunt“  wird von den Kindern nicht nur braves und ruhiges Verhalten erwartet
    • Jedes Kind wird in die Gemeinschaft integriert
    • Es werden keine „schulischen Leistungen“ erwartet, die Kinder werden aber ermutigt und motiviert, ihre Beschäftigungen und Basteleien selbst zu Ende zu bringen.
    • Der Kindergarten „Kunterbunt“ ist nicht konfessionell gebunden und ist politisch ohne Richtung und Farbe.
    • Kinder aus allen Ländern sind willkommen.
    • Der Kindergarten „Kunterbunt“ legt großen Wert auf Menschlichkeit, Toleranz und soziale Gleichberechtigung.
    • Es finden täglich vorschulische Aktivitäten statt
  • Die Kinder können im Kindergarten als „Entdecker und Forscher“ die Welt kennen lernen.

Die Vorschularbeit

Der Kindergarten Kunterbunt hat einen Bildungsauftrag.

Unsere tägliche Arbeit greift daher die Inhalte aus der Umgebung und dem Lebensumfeld des Kindes auf. Alle Kinder treffen sich täglich in altershomogenen Kleingruppen, um gemeinsame Projekte und Angebote zu erleben. Dabei werden alle Bildungsziele bei der Planung und Umsetzung der Wochenpläne berücksichtigt.

Die gesamte Zeit, die das Kind im Kindergarten „Kunterbunt“ verbringt, alle Angebote, Projekte und Aktionen, die es dabei erlebt, wird als sog. Vorschulerziehung verstanden.

Die Elternarbeit

Für die positive Entwicklung des Kindes ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern Voraussetzung. In Einzelgesprächen sowie am Elternsprechtag ist Raum und Zeit für einen intensiven Austausch des jeweiligen Kindes.

Die Teilnahme an den regelmäßig stattfindenden Elternabenden ist Pflicht.

Auf diesen Elternversammlungen können sowohl organisatorische Fragen als auch Planungsarbeiten und pädagogische Probleme diskutiert werden.

Interesse an der Arbeit und Engagement für den Bestand unserer Einrichtung werden vorausgesetzt.

Die Mitarbeiterinnen

Erhalten Sie hier einen Überblick über das Team

In den einmal wöchentlich stattfindenden Dienstbesprechungen erstellen die Mitarbeiter die Pläne der kommenden Wochen. Diese werden für alle Eltern sichtbar aufgehängt. Organisatorische Punkte und  pädagogische Fragen werden in dieser Zeit besprochen und diskutiert.

Allgemeine Informationen

Versicherungsschutz:
Die Kinder sind über die Gemeindeunfallversicherung versichert.

Kinderkrankheiten:
Bei ansteckenden Kinderkrankheiten und bei Läusebefall muss das Fehlen des Kindes dem Kindergarten mitgeteilt werden. Wenn das Kind den Kindergarten wieder besuchen darf, muss ein ärztliches Attest mitgebracht werden, dass das Kind nicht mehr ansteckend ist. Nach Durchfallkrankheiten sollen die Kinder einen Tag zu Hause bleiben.

Kleidungsstücke:
Alle Kleidungsstücke, Hausschuhe, Schuhe und Stiefel des Kindes bitte mit dem Namen beschriften.

Waschutensilien:
Das Kind benötigt Zahnbürste, Zahnbecher und Hausschuhe im Kindergarten.

Turnstunde:
Für die Turnstunde werden Turnkleidung und Turnschuhe benötigt.

Aufsichtspflicht:
Für den Weg zum Kindergarten und für den Weg nach Hause tragen die Eltern die Verantwortung und Aufsichtspflicht.

Extra- Kosten:
Für Ausflüge wird einmal jährlich eine Pauschale in Höhe von 40 Euro(vormittags) und 20 Euro (nachmittags) eingezogen.

Ergänzung :
Das Profil unserer Einrichtung ist durch spezifische Schwerpunkte im Bildungsangebot geprägt.

Dies sind unter anderem:

    • „halboffenes“ Konzept
    • Einzelintegration
    • Aufnahme von Kindern unter drei Jahren
    • Kulturelle Lernangebote außerhalb der Einrichtung (Besuch von Museen, Theatern, Kunsthalle in Emden, Sehenswürdigkeiten uvm)
    • Vorschulfahrt
    • Intensiver Kontakt und Zusammenarbeit mit der Eichenwallschule
    • Zusammenarbeit mit Therapeuten
    • Enger Bezug zur Stadt Leer (Stadtführung, Altenheimbesuche, Auftritte, Weihnachtsbaumschmücken u.v.m.)
    • Starke Einbindung der Eltern
    • Transparenz unserer Arbeit
  • Zusatzangebot: Musikalische Frühförderung